Von Torsten Morche auf Mittwoch, 17. Februar 2021
Kategorie: Der Pastor bloggt

Blickpunkt

​Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Die Dramatik mancher Ereignisse auch? Ich meine bemerken zu können, dass trotz sinkender Kennziffern die Corona-Nervosität eher zunimmt.

Blickpunkt

​Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Die Dramatik mancher Ereignisse auch? Ich meine bemerken zu können, dass trotz sinkender Kennziffern die Corona-Nervosität eher zunimmt. - Ich las kürzlich, dass Ende der 60iger Jahre 2 Millionen Menschen an der Honkong-Grippe gestorben sind – bei etwa einer halb so großen Erdbevölkerung im Vergleich zu heute -, dass die Gefährlichkeit des Virus zwar allgemein bekannt war, man sich aber davon kaum aus der Ruhe bringen ließ. Der Vietnamkrieg habe die Menschen damals viel mehr beschäftigt. Offenbar hat der Blick auf die Dinge Anteil daran, wie sie empfunden werden. „Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster." hat Jesus mal gesagt (Lukas 11, 34), woraus ich schließe, dass Gott in uns eine Wahlmöglichkeit angelegt hat, so oder anders auf die Pandemie zu schauen und entweder ein furchtbares Drama oder eine lösbare Herausforderung zu erblicken. Ein nüchternerer Ton in der Debatte und ein gelassenerer Umgang mit dem Thema wären also als Alternativen zu nervösen Prognosen und aufgeregten Präventionsfantasien auch denkbar.

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