Sport ist Sport und Krieg ist Krieg

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  Sport ist Sport und Krieg ist Krieg

Mir gefällt, wie Thomas Bach sich gegen die Instrumentalisierung des Sports wehrt. Denn die Forderung nach Ausschluss von russischen und belarussischen Sportlern folgt m. E. der medial forcierten Kriegslogik: Alles oder nichts. Bach hält zurecht dagegen: Konsequenterweise müsste es heißen: entweder alle oder keiner. Entweder dürfen alle z. Z. kriegführenden Länder teilnehmen oder keines davon. Auch die USA wären unter dieser Prämisse in den vergangenen Jahrzehnten ziemlich selten Spielteilnehmer gewesen. - Aber damit würde dem Sport eine politische Moral aufgedrängt, die ihm fremd ist. Bei den alten Griechen schwiegen zwar während der olympischen Spiele die Waffen, aber das hieß ja nicht, dass die Sportler nicht Gruppen angehörten, die hinterher wieder aufeinander losschlugen. Sport ist Sport und Krieg ist Krieg. Miteinander zu spielen ist aber auf lange Sicht dennoch friedensfördernd, möchte ich behaupten, weil der Sportler während des Spiels von der nationalen auf die persönliche Ebene wechselt. Auf dieser Ebene besteht die Chance, biblisch zu handeln: „Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen MENSCHEN Frieden." (Römer 12,18)

 

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Dienstag, 23. April 2024

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Pastor
Torsten Morche

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